Schilder wollen bei Protesten eine andere Wirklichkeit erstreiten und haben eine eigene, performativ handelnde Rolle. So auch in der Ausstellung. Die Protestschilder verbinden und transportieren Wissen, Analysen und kollektive Forderungen aus Trauerdemonstrationen nach rechtsterroristischen Taten der letzten Jahrzehnte. Die Sammlung zeigt Kontinuitäten und Wandlungen des Kampfes gegen die rassistische Spaltung. Die Protestschilder fordern etwas ein, mahnen an und gehen solidarische Verbindungen ein. Gleichzeitig machen sie auf Missstände aufmerksam.